Freitag, 8. November 2013

Der grosse Krieg


Die Nacht war finster und bedrohlich. Eine spürbare Unruhe hing in der Luft über der Landmasse Azuras, dem einzigen Kontinenten der Welt. Hier über der Mitte des Festlandes braute sich etwas zusammen. Eine unbändige Kraft sammelte sich lauernd und wartend auf den Funken der das Inferno entzünden mochte. Eine grosse Stadt hatte sich in Jahrhunderten an dieser Stelle geformt. Perfekt balanciert zwischen den Wüsten und Bergen des Landes war das gigantische Flussdelta, wie von den Göttern geschaffen um dort zu siedeln. Handelswege und Flüsse wurden ergänzt durch einen Lufthafen fur Zeppeline und später auch die schwebenden Schiffe. Errungenschafften der Klügsten und Besten der Welt hatten sich gemeinsam zu einem friedlichen Höhepunkt gesteigert. Der Absturz der folgte, sollte nicht nur eine Stadt zerstören sondern alles je dagewesene bis zur unkenntlichkeit verändern. Es war ein Konflikt im Haus der Könige, durch den alles begann. König Haggard und König Mallorn hatten sich vor langer Zeit die Herrschaft geteilt und stets waren Sie die besten Freunde gewesen. Jeder der beiden ein Meister seiner Zunft. Haggard der beste Techniker der je eine Dampfkammer geschweißt hatte und Mallorn der kreativste Magieralchemist unter den Sternen. Niemand weiß wer den Streit begann, allerdings begannen die Freunde eines Tages ihre Einstellung zu verändern. Haggard verabscheute die Magie nun so sehr wie auch Mallorn die Maschinen und Erfindungen seines Freundes. Ihre Reiche begannen damit den Austausch zu beenden und die Gefühle der Könige wirkten auch bei ihren Untertanen.
Nach vielen Jahren des Kampfes zweier Übernatürlicher Kräfte war von der friedlichen Zusammenarbeit der alten Tage nur noch das übrig geblieben, was die Liebe des Volkes halten konnte. In dieser finsteren Nacht sollte nun alles ein Ende finden. Die rastlosen Toten in der zerstörten Stadt schienen das einzige zu sein was sich noch bewegte. Zwischen der gebrochenen Türmen und den Ruinen der alten Häuser zogen Sie ihre Bahnen von Magie und Verseuchung beseelt die sie niemals ruhen lassen konnten. Zeugen alter Kämpfe und nun auch Zeugen der Geburt einer neuen Welt. Haggard und Mallorn hatten ihre Armeen gesammelt und standen je auf einer der Seiten ihrer alten Heimstätte. Mechanische Giganten sollten der Kraft der Elemente entgegenstehen und der Rat der fünf mächtigsten aus Mallorns Gefolge schickte sich an einen großen Zauber zu wirken. Der Zusammenprall der Elementspaltraketen aus den Kampfmaschinen, mit der Schier grenzenlosen Energie der Magier entlud sich in einem Blitzlicht so hell und rein, dass es viele das Augenlicht kostete und wenig später das Leben. Weder Haggard noch Mallorn entkamen der gewaltigen Katastrophe und was einst ein großes Land voller Leben war, wurde in nur einem Augenblick zu einem zerschmetterten Spalt. Die Reste der beiden Armeen überblickten das Feld der Zerstörung und Ehrfurcht erfasste jeden einzelnen als sie sahen das sich das Land um hunderte Meter abgesenkt hatte. Nur wenige Minuten blieben den wenigen Überlebenden um sich zu wundern, wie es geschehen konnte das sie nicht vernichtet wurden. Der leuchtende Schimmer über ihnen schien zugleich einen Blick in die Sterne als auch auf tausende Welten zu gewähren. Einer der Sterne fiel herab und zerbarst auf dem Schlachtfeld in drei Teile. Schnell fand sich für jeden Teil des Sterns neue Besitzer. Ein Flugschiff, eine der magischen Flugscheiben und ein Zeppelin waren die einzigen Gefährte welche die Explosion überlebt hatten. Jedes der Fahrzeuge spie eine Zahl Insassen heraus die sich je eines der Stücke dessen schnappten was der Riss hervorgebracht hatte. Das leuchten am Himmel begann zu flackern und die Überlebenden Wesen wussten das es Zeit war zu fliehen. Der Schimmer kollabierte schließlich und brachte Sturmwolken hervor deren Größe nicht zu enden schien. Furcht ergriff diejenigen, die nicht das Glück hatten ein Fluggerät zu besitzen und verzweifelt versuchte man zu fliehen. Nur wenigen war das Geräusch aufgefallen das die ganze Zeit wie ein entferntes Rauschen klang, sich aber nun mit dem Donner aus den Wolken vermischte und in einer Kakophonie gipfelte als das Wasser des neues Meeres endlich alles füllte...